Sonntag, 19. August 2007

Seltene Sichtung von "Nessie" an Land














Wiesbaden (nessie-zeitung) - Das legendäre Ungeheuer von Loch Ness wird meistens im trüben Wasser des schottischen Bergsees Loch Ness gesichtet, selten dagegen auf dem Festland. Eine dieser raren Sichtungen von "Nessie" an Land wurde in den 1930-er Jahren bekannt.

Das Londoner Ehepaar Spicer behauptete, es sei am 22. Juli 1933 gegen 15.30 Uhr an der Ostküste des Loch Ness entlanggefahren, als plötzlich zwischen Dores und Inverfarigaig aus einer Farm ein seltsames Tier aufgetaucht sei, das einem prähistorischen Drachen ähnelte.

Die etwa 8 bis 10 Meter lange Kreatur hatte – den Schilderungen der Spicers zufolge – einen kleinen Kopf, langen und dünnen Hals, dicken und schwerfälligen Körper sowie vier Flossen oder Füße. Im Maul trug die Bestie angeblich ein Beutetier und nach kurzer Zeit verschwand sie mit einem lauten Platscher im See.

„Monster“ waren zum Zeitpunkt dieser Sichtung in Mode. Denn einige Monate vorher war der Film „King Kong“ in die Kinos gekommen, in dem furchterregende urzeitliche Monster miteinander kämpfen. Auch George Spicer hatte diesen Streifen mit dem riesigen Menschenaffen „King Kong“ und monströsen Dinosauriern gesehen und war davon begeistert.

Zeitungen in aller Welt griffen die phantasievolle Story über die Monstersichtung des Ehepaares Spicer begierig auf und brachten sie unter die Leute. Wissenschaftler und Zoologen, die auf diese Weise davon erfuhren, überschütteten die Spicers mit Spott und Hohn.

Wegen des Wirbels um das Monster stellte ein Abgeordneter des Unterhauses den Antrag, die britische Regierung solle eine offizielle Untersuchung über die „Ungeheuersache“ anstrengen. Doch dies wurde am 12. November 1933 abgelehnt. Der Regierungssprecher ließ verlauten, das sei doch eher die Aufgabe von Privatleuten und Wissenschaftlern.

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