Samstag, 30. Juni 2007

Daten und Fakten zu „Nessie“

565: Der irische Missionar und Apostel Schottlands, der heilige Columban der Ältere (um 520–597), verscheuchte im Fluss Ness ein Seeungeheuer.

1527: Duncan Campbell erblickte am Ufer des Loch Loch Ness ein schreckliches Ungeheuer.

16. Jahrhundert: Einer alten Chronik zufolge stieg ein riesiges Tier aus dem Loch Ness und erschlug drei Männer.

Um 1650: Der englische Chronist Richard Franck berichtete, das berühmte Loch Ness sei wegen seiner „schwimmenden Inseln“ bekannt.

1661: Bei Inverness wurde am 12. August ein schätzungsweise 3,50 Meter langer Stör beobachtet.

1822: Der 95 Kilometer lange Schifffahrtsweg „Kaledonischer Kanal“, der zwischen Firth of Lorne und Moray Firth den Atlantischen Ozean mit der Nordsee verbindet, wurde nach 19-jähriger Bauzeit eröffnet.

1827: Der schottische Schriftsteller Sir Walter Scott (1771–1832) trug in sein Tagebuch ein, er habe erfahren, jemand hätte vergeblich versucht, im Loch Ness die legendäre „Wasserkuh“ zu fangen.

1836: Bei Inverness wurde erneut ein großer Stör gesichtet.

1852: Die Zeitung „Inverness Courier“ publizierte am 1. Juli unter der Überschrift „A Scene from Lochend“ die Sichtung von zwei im Loch Ness schwimmenden fremdartigen Tieren. Sie wurden als Seeschlangen, Wale, große Seehunde (Robben) oder entlaufene Ponys gedeutet.

1868: Der „Inverness Courier“ berichtete am 8. Oktober über einen mehr als 2 Meter langen Fisch, der in Abriachan am Ufer des Loch Ness gefunden wurde.

1871: Der „Inverness Courier“ meldete am 13. Juli, am Eingang des „Kaledonischen Kanals“ bei Inverness sei ein großer Stör gesichtet worden.

1871: D. MacKenzie beobachtete an einem Oktobertag gegen 12 Uhr im Loch Ness ein Objekt, das wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1873: Im Lake Champlain (US-Bundesstaat New York) sichteten Bahnarbeiter ein plesiosaurierartiges Seeungeheuer. Die „amerikanische Nessie“ wurde später „Champ“ genannt.

1879: Eine Gruppe von Kindern beobachtete am Nordufer des Loch Ness eine fremdartige Kreatur, die ins Wasser watschelte. Sie trug auf dem langen Hals einen kleinen Kopf und hatte eine Farbe wie ein Elefant.

1880: E. H. Bright und sein Cousin erblickten bei Drumnadrochit am Ufer des Loch Ness ein vierbeiniges, langhalsiges und dunkelgraues Monster, das aus dem Wald kam und ins Wasser watschelte. Sein Hals erinnerte an den Rüssel eines Elefanten.

1880: Der Taucher Duncan McDonald berichtete, im Loch Ness sei ein Ungeheuer auf ihn zugeschwommen, habe ihn aber nicht beachtet.

1885: Roderick Matheson erblickte im Loch Ness, „das größte Ding“, das er bis dahin in seinem Leben gesehen hatte. Das von ihm entdeckte „Loch-Ness-Monster“ besaß einen Hals mit Mähne wie ein Pferd.

1887: Im Loch Morar (Schottland) wurde erstmals das plesiosaurierartige Seeungeheuer „Morag“ („Geist des Sees“) gesichtet.

1888: Alexander MacDonald entdeckte an einem frühen Morgen im Loch Ness ein salamanderähnliches großes Tier.

1895: Angler, Förster und Hoteliers beobachteten im Loch Ness ein furchterregendes großes Monster.

1890-er Jahre: Einer betrunkenen Frau erschien auf der Straße zwischen Dores und Foyers das „Loch-Ness-Monster“. Danach war sie so verstört, dass sie ihren Weg über die Berge statt über die Straße fortsetzte.

1903: Der britische Ozeanograph John Murray (1841–1914) ermittelte bei einer Forschungsexpedition im April in 230 Metern Tiefe die bis dahin tiefste Stelle im Loch Ness. Damals stellte der Forscher auch fest, dass Loch Ness der See mit dem größten Wasservolumen in Großbritannien ist.

1903: F. Fraser und zwei andere Augenzeugen entdeckten an einem Dezembernachmittag im Loch Ness einen Höcker, der wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1908: John MacLeod erblickte im Loch Ness eine zwischen 9 und 12 Meter lange Kreatur mit aalartigem Kopf und spitz zulaufendem Schwanz.

1909: Die elfjährige Margaret Cameron und vier andere Kinder sahen an einem sonnigen Septembernachmittag beim Spielen an der Inchnacardoch Bay im Loch Ness ein seltsames Monster. Es trug einen Kopf wie ein Kamel, hatte einen Höcker auf dem Rücken, eine Hautfarbe wie ein Elefant und vier Beine.

1912: William MacGruer aus Fort Augustus und vier oder fünf andere Kinder im Alter zwischen 10 und 12 Jahren sichteten in der Inchnacardoch Bay ein gelbes Tier mit langem Hals, einem Höcker auf dem Rücken und vier langen, kamelartigen Beinen. Das Monster kam aus Büschen hervor, ging zum Loch Ness und tauchte dort unter. Dies berichtete MacGruer als Erwachsener dem „Inverness Courier“, der darüber im Oktober 1933 berichtete.

1916: James Cameron kehrte mit schneeweißem Gesicht ins „Drumnadrochit Hotel“ zurück: Beim Fischen war in der Nähe seines kleinen Bootes plötzlich ein ungeheuer großes Tier aufgetaucht.

1919: Eine 15-Jährige namens Cameron und ihre zwei jüngeren Brüder sichteten an einem sonnigen Septembernachmittag am Ufer des Loch Ness ein vierbeiniges Tier, das auf dem langen Hals einen Kopf wie ein Kamel trug und eine Farbe wie ein solches hatte.

1919: Der 12-jährige John Donald Forbes und sein Vater begegneten im Februar bei der Heimfahrt nach Foyers dem „Loch-Ness-Monster“. Als sie sich Inverfarigaig näherten, scheuten plötzlich die zwei Pferde, die ihren Wagen zogen. Der Grund: Weniger als 20 Meter vor ihnen kam ein schätzungsweise 10 Meter langes Monster zwischen Bäumen hervor und überquerte die Straße. John Donald und sein Vater hörten einen lauten Platscher im Loch Ness und das Untier verschwand. Dies berichtete John Donald Forbes, der später Bischof wurde, im August 1971.

1923: Alfred Cruickshank sah an einem Aprilmorgen gegen 5 Uhr auf der Straße nördlich von Invermoriston – etwa 60 Meter von ihm entfernt – plötzlich ein Monster. Das Untier war vom Kopf bis zur Schwanzspitze mehr als 7 Meter lang und trug einen großen Höcker auf dem Rücken. Etwa die Hälfte seiner Gesamtlänge entfiel auf den Körper, der Rest auf den Schwanz. Der dunkelolive Körper war etwa 1,80 Meter hoch. Die Beine sollen so dick wie die eines Elefanten gewesen sein. Bevor das Monster verschwand, gab es grunzende oder bellende Laute von sich.

1923: William Miller und D. McGillvray erblickten am 10. Mai gegen 7.30 Uhr im Loch Ness ein 3 bis 3,60 Meter langes Objekt, das wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1929: Mrs. Cumming und D. McGillvray entdeckten im August im Loch Ness einen pferdeartigen Körper mit Höcker.

1930: Ian J. Milne sah am 14. Juli gegen 7.30 Uhr im Loch Ness zwei oder drei Höcker.

1930: Der „Northern Chronicle“ berichtete am 27. August, im Loch Ness lebe ein großer Fisch oder ein anderes großes Tier.

1930: Der Zimmermann Alec Muir sah während einer Autofahrt bei Dores plötzlich ein „Monster“, das vor ihm die Straße überquerte. Er folgte dem Ungeheuer in den Wald und
entdeckte in einer Lichtung eine große Vertiefung, die offenbar durch das vorher dort ruhende Untier erzeugt worden war. Dieser Ort lag unweit eines Schiffes, dessen Besatzung das Monster im Farnkraut liegen gesehen hatte.

1930: Schulkinder aus Drumnadrochit erzählten ihrem Lehrer, sie hätten im Sumpf der Urquhart Bay zwischen Büschen ein furchterregendes Monster beobachtet. Das Untier, das sie beschrieben, sah aus wie ein Plesiosaurier.

1932: James Cameron erblickte am 7. Februar gegen 16 Uhr im Loch Ness einen Höcker, der wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1932: Kathleen MacDonald aus Inverness entdeckte im Februar im Fluss Ness eine etwa 1,80 bis 2,40 Meter lange „krokodilartige Kreatur“ mit langer Schnauze, langen Zähnen und kurzem Hals.

1933: Nachdem die Landstraße A82 am Nordende des Loch Ness fertiggestellt wurde, häuften sich die Sichtungen eines Seeungeheuers.

1933: David Stuart erblickte im März zwischen Büschen eine langhalsige, graue Kreatur, die im Loch Ness verschwand.

1933: Mrs. Kirton und P. F. Grant beobachteten zur Mittagszeit gegen 11.45 Uhr im Loch Ness einen etwa 1,80 Meter langen Höcker.

1933: Colonel Fordyce sah im April bei Foyers am Ufer des Loch Ness ein großes, graues Tier mit einem kleinen Kopf und langem Hals. Die Größe des Monsters lag zwischen einem Pferd und einem Kamel.

1933: Die Zeitung „Inverness Courier“ berichtete am 2. Mai über die Hotelbesitzerin Aldie Mackay aus Drumnadrochit, sie hätte am 14. April gegen 15 Uhr im Loch Ness ein Seeungeheuer mit zwei Höckern gesehen.

1933: Alexander Shaw und Alister Shaw entdeckten am 11. Mai zwischen 17 und 18 Uhr im Loch Ness zunächst eine Welle und dann einen etwa 2,40 Meter langen Höcker.

1933: Die Zeitung „Scottish Daily Express“ berichtete am 9. Juni über einen „mysteriösen Fisch“ im Loch Ness.

1933: Das Londoner Ehepaar Spicer sichtete am 22. Juli gegen 15.30 Uhr auf der Straße zwischen Dores und Inverfarigaig ein etwa 8 bis 10 Meter langes „Loch-Ness-Monster“ mit kleinem Kopf und langem Hals.

1933: Miss N. Smith beobachtete am 5. August gegen 14 Uhr im Loch Ness einen Höcker.

1933: Miss P. Keyes, R. A. R. Meiklem und Mrs. Meiklem erblickten am 5. August gegen 15 Uhr im Loch Ness einen zwischen 1,20 und 1,80 Meter langen Höcker.

1933: A. H. Palmer entdeckte am 11. August gegen 7 Uhr einen Tierkopf, der die Wasseroberfläche des Loch Ness durchbrach. Das Maul soll zwischen 30 und 45 Zentimeter breit gewesen sein.

1933: John Cameron sichtete am 15. August gegen 17.30 Uhr im Loch Ness ein etwa 4,50 Meter langes Objekt, das eine V-förmige Welle erzeugte.

1933: Mrs. E. Garden Scott beobachtete am 16. August gegen 11 Uhr im Loch Ness einen Höcker, der wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1933: Mrs. B. McDonell und Mrs. Sutherland erblickten am 25. August gegen 9 Uhr im Loch Ness einen etwa 6 Meter langen Höcker.

1933: Mr. W. D. H. Moir entdeckte am 26. August gegen 21.15 Uhr im Loch Ness einen etwa 12 Meter langen und 1,50 Meter breiten Höcker.

1933: Die schottische Zeitung „Northern Chronicle“ meldete am 27. August, drei Männer hätten beim Fischen im Loch Ness in etwa 500 Meter Entfernung ein ca. 6 Meter langes Gebilde entdeckt, das Wasser aufwarf und ihr Boot zum Schwanken brachte. Sie waren davon überzeugt, ein unbekanntes Tier gesehen zu haben. Danach erhielt die Zeitung zahlreiche Leserbriefe, in denen von ähnlichen Vorfällen berichtet wurde.

1933: G. McQueen beobachtete an einem Augusttag gegen 14.30 Uhr im Loch Ness einen etwa 3,50 Meter langen Höcker.

1933: Mrs. M. F. MacLennan aus Drumnadrochit erblickte am ersten Sonntag im August auf dem Rückweg vom Kirchgang am Ufer des Loch Ness ein dunkelgraues Monster. Das Ungeheuer war etwa 6 bis 8 Meter lang, trug auf dem Rücken einige Höcker und hatte kurze, dicke Beine. Als Mrs. MacLennan das Untier erblickte, war ihr Ehemann nicht bei ihr, weil sie ihre engen Schuhe ausgezogen hatte. Sie schrie „Daddy“ zu ihrem Gatten, worauf das Monster im See untertauchte.

1933: Miss J. S. Fraser und vier andere Damen sichteten am 22. September eine langhalsige Kreatur im Noch Ness.

1933: Der Geistliche W. E. Hobbes beobachtete am 22. September zehn Minuten lang das „Loch-Ness-Monster“.

1933: Die Zeitung „Scotsman“ berichtete am 17. Oktober, Alex Campbell habe im September bei Fort Augustus im Loch Ness ein langhalsiges, plesiosaurierartiges Tier gesichtet, das untergetaucht sei, als sich zwei Fischerboote näherten. Einige Wochen später erblickte Campbell das Seeungeheuer wieder.

1933: Mrs. J. Simpson entdeckte am 22. Oktober gegen 9 Uhr im Loch Ness ein tauchendes Objekt, das offenbar zwei Schwimmflossen hatte.

1933: Mr. A. Gilles beobachtete am 22. Oktober gegen 11.30 Uhr im Loch Ness einen Höcker, der etwa 60 bis 90 Zentimeter aus der Wasseroberfläche ragte.

1933: Miss C. MacDonald erblickte am 22. Oktober gegen 12.45 Uhr im Loch Ness ein sich langsam bewegendes Objekt mit einem Höcker, das eine V-förmige Welle erzeugte.

1933: Rupert T. Gould (1890–1958), ein ehemaliger Korvettenkapitän, der zeitweise in Asthead lebte, interviewte vom 9. bis 23. November mehr als 50 Augenzeugen über ihre Sichtungen von „Nessie“. 1934 erschien sein Buch „The Loch Ness Monster and Others“.

1933: Mr. C. MacRae und Mr. J. MacKinnon beobachteten am 10. November gegen 14 Uhr im Loch Ness einen schätzungsweise 7,50 Meter langen und ungefähr 30 Zentimeter breiten Höcker, der auf den ersten Blick wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1933: Am 12. November fotografierte der Arbeiter Hugh Gray aus Foyers an der Seepromenade seines Wohnortes – unweit der Mündung des Flusses Foyers in das Loch Ness – ein vermeintliches Seeungeheuer. Das Motiv wurde später als Labradorhund mit einem Stock im Maul enttarnt.

1933: Die britische Regierung lehnte am 12. November den Antrag eines Unterhausabgeordneten ab, eine offizielle Untersuchung über das „Ungeheuer vom Loch Ness“ anzustrengen.

1933: Miss N. Simpson erblickte am 20. November gegen 9 Uhr im Loch Ness ein bis zu 9 Meter langes Objekt mit einem großen und einem kleinen Höcker.

1933: Der schottische Filmemacher Malcolm Irvine und seine Begleiter Stanley Clinton und Scott Hay von der „Scottish Film Productions“ filmten am 12. Dezember gegenüber der Burg „Urquhart Castle“ das „Loch Ness Monster“.

1933: Marmaduke („Duke“) Wetherell entdeckte am 21. Dezember bei Dores am Ufer des Loch Ness Spuren eines vierbeinigen Tieres, die im Januar 1934 vom „British Museum of
Natural History“ in London als Fußabdrücke vom Flusspferd (Hippopotamus amphibius) identifiziert wurden.

1933: Mr. G. Jamieson sah am 27. Dezember gegen 11 Uhr im Loch Ness zwei Höcker. Das zwischen 4,50 und 6 Meter lange sowie zwischen 60 und 90 Zentimeter breite Objekt tauchte schnell unter, als ein Autofahrer hupte.

1933: Eleanor Price-Hughes sichtete bei Drumnadrochit ein „Monster“, das zwischen Büschen auftauchte, zum Loch Ness ging und dort untertauchte. Im Maul trug das Ungeheuer einen rosafarbenen Gegenstand, bei dem es sich vielleicht um ein Seehund-Baby gehandelt haben könnte.

1933: Mrs. Reid, die Ehefrau des Postmeisters in Inverfarigaig, erblickte im Dezember bei Inverfarigaig abseits der Straße im Farnkraut ein fremdartiges Tier. Angeblich war es etwa 3 Meter lang, sah aus wie ein Flusspferd, hatte einen großen und rundlichen Kopf, eine haarige Mähne am Hals, kurze und dicke Beine sowie eine dunkle Hautfarbe.

1934: Der Medizinstudent Arthur Grant aus Drumnadrochit stieß am 5. Januar gegen 1 Uhr nachts bei Abriachan auf seinem Motorrad fast mit einem etwa 4,50 bis 6 Meter langen „Loch-Ness-Monster“ zusammen. Im Mondlicht erblickte er ein Tier, das wie eine Kreuzung zwischen einem Plesiosaurier und einem Seehund aussah. Es hatte einen kleinen schlangen- oder aalartigen Kopf, große Augen, einen 1 bis 1,20 Meter langen Hals, einen dicken Körper, zwei Höcker, vier Flossen und einen ca. 1,50 bis 1,80 Meter langen, spitzen Schwanz. Das Ungeheuer ging zum See und tauchte dort unter.

1934: Howard Carson beobachtete am 30. Januar gegen 18.25 Uhr im Loch Ness zwei Höcker eines Objekts, das mit Kopf und Schwanz fast 4 Meter lang war.

1934: Doreen Taylor erblickte im Februar in Foyers am Ufer des Loch Ness ein großes Tier mit kurzem Körper und dicken Beinen.

1934: Die Mädchen Patricia Harvey und Jean MacDonald aus Fort Augustus entdeckten in einer Februarnacht bei Mondlicht in der Inchnacardoch Bay ein etwa 2,40 bis 3 Meter langes und ca. 1,80 Meter hohes Monster, das einen Wasserlauf überquerte. Das Tier hatte einen dicken Körper, vier kurze Beine, einen Schwanz und eine dunkle Hautfarbe. Die Unterseite des Halses soll weiß gewesen sein.

1934: Mrs. M. MacLennan sichtete am 25. Februar gegen 16.20 Uhr im Loch Ness ein langhalsiges Objekt.

1934: Am 19. April glückten angeblich dem ehemaligen Colonel (Oberst) und Londoner Arzt, Dr. Robert Kenneth Wilson († 1969), nördlich von Invermoriston Fotos des „Loch-Ness-Monsters“. Sein so genanntes „Surgeon’s-Foto“ („Chirurgen-Foto“) wurde am 21. April in der „Daily Mail“ veröffentlicht. Diese Aufnahme hat man erst 1994 als Fälschung entlarvt.

1934: Kathleen MacDonald aus Inverness beobachtete zwischen Lochend und Abriachan im Loch Ness ein unbekanntes Tier mit kleinem Kopf, wellenförmigem Hals und drei Höckern. Ihr war bereits im Februar 1932 im Fluss Ness eine Sichtung geglückt.

1934: Ein Mädchen namens Margaret Munro aus Fort Augustus erblickte am Sonntag, 5. Juni, gegen 6.30 Uhr beim Blick aus dem Fenster am Ufer des Loch Ness das größte Tier, das es jemals gesehen hatte. Es trug auf dem giraffenähnlichen Hals einen kleinen Kopf und hatte einen dunkelgrauen Körper. Das seltsame Geschöpf besaß kurze Vorderbeine oder Schwimmflossen. Margaret konnte das Tier mit dem Fernglas etwa 25 Minuten lang beobachten, bevor es im See verschwand.

1934: William Mackay entdeckte am 12. Juli gegen 10.30 Uhr im Loch Ness ein langsam schwimmendes Objekt. Gegen 16.30 Uhr sahen William Mackay und William Campbell zwei jeweils etwa 1,80 Meter lange Höcker.

1934: Mr. R. J. Scott erblickte am 12. Juli gegen 12.40 Uhr im Loch Ness einen zwischen 5,40 und 7,20 Meter langen Körper mit drei Höckern, der etwa 60 Zentimeter aus dem Wasser ragte.

1934: Bei einer vom Versicherungskönig Sir Edward Mountain veranlassten fünfwöchigen Suchaktion ab 13. Juli im Loch Ness hielten 20 Beobachter Ausschau nach dem Seeungeheuer. Ergebnis: elf Sichtungen, fünf Fotos und ein Film.

1934: Mr. J. MacKintosh sah am 16. Juli gegen 10.15 Uhr im Loch Ness ein etwa 4,50 Meter langes Objekt mit zwei Höckern, die ca. 90 Zentimeter aus dem Wasser ragten.

1934: Mr. A. Ross entdeckte am 17. Juli gegen 8.20 Uhr im Loch Ness einen etwa 6 Meter langen und ca. 60 Zentimeter breiten Höcker.

1934: Mr. D. Ralph beobachtete am 24. Juli gegen 15.20 Uhr im Loch Ness einen etwa 2,40 Meter langen und ca. 45 Zentimeter breiten Höcker.

1934: Mr. P. Grant und James Legge erblickten am 27. Juli gegen 10.20 Uhr im Loch Ness den etwa 4,50 Meter langen Höcker eines langsam schwimmenden Objekts.

1934: Mr. R. J. Scott und Evan Strang entdeckten am 30. Juli gegen 9.45 Uhr im Loch Ness einen mehr als 4 Meter langen Höcker.

1934: Sir Murdoch MacDonald, Mitglied des Parlaments, sein Sohn sowie andere Augenzeugen erblickten am 8. August 1934 gegen 18 Uhr im Loch Ness zwei Höcker eines etwa 4,50 Meter langen Objekts, das in 5 Minuten rund 90 Meter weit schwamm.

1934: Das „Nessie“-Foto von F. C. Adams wurde am 24. August veröffentlicht. Das darauf erkennbare Objekt sieht aus wie die Flosse eines großen Delphins oder Wals.

1934: James Fraser filmte am 15. September im Loch Ness ein etwa 1,2 Kilometer entferntes, ungefähr 2 bis 2,50 Meter langes Objekt in der Urquhart Bay.

1934: George MacBean und andere Augenzeugen sichteten ein Objekt mit Höcker.

1934: Richard Horan und drei andere Augenzeugen konnten im Loch Ness den Kopf und den graziösen Hals eines unbekannten Tieres beobachten.

1934: Alex Campbell aus Fort Augustus beobachtete im Loch Ness einen etwa 1,80 Meter aus dem Wasser ragenden Hals, gefolgt von einem ca. 9 Meter langen Höcker. Es war eine seiner angeblich insgesamt 16 Sichtungen des „Loch-Ness-Monsters“.

1934: Das „Loch-Ness-Monster“ wurde unter Naturschutz gestellt. Niemand durfte es fortan fangen oder töten.

1935: Rena MacKenzie erblickte im Loch Ness etwa 5 Minuten lang einen kleinen Kopf und langen Hals.

1935: Der in London tätige Arzt Dr. McRae, der in „Eilean Donan Castle“ am Loch Doich wohnte, filmte im Loch Ness ein Seeungeheuer. Der von ihm gedrehte vier- oder fünfminütige Streifen zeigte ein Monster mit zwei kleinen Hörnern auf dem Kopf, schmalen Augen, langem Hals und drei Höckern. Beim Herumtoben im Wasser waren auch Flossen und der lange, schuppige Schwanz erkennbar. Dieses Untier hatte eine Länge von schätzungsweise 9 Metern. Dr. MacRae führte den Film nur einigen Freunden vor.

1936: Der schottische Filmemacher Malcolm Irvine filmte am 22. September im Loch Ness gegenüber von Foyers ein etwa 10 Meter langes, langhalsiges „Monster“. Sein Streifen „Das Loch Ness Monster“ löste in Großbritannien und letztlich weltweit die „Nessie“-Manie aus.

1936: Marjorie Moir aus Inverness, ihre Tochter, Schwester und Schwiegermutter sowie ihr Freund Grant Shewglie erblickten an einem Oktobernachmittag bei Foyers das „Loch-Ness-Monster. Das etwa 9 Meter lange Tier hatte drei Höcker, von denen der mittlere am größten war. Das Ungeheuer tauchte mehrfach mit dem Kopf und Hals im Wasser auf und unter.
1936: Das Ehepaar MacMillan und rund 50 andere Augenzeugen sahen im Loch Ness etwa 15 Minuten lang einen Hals und zwei Höcker.

1937: William Mackay entdeckte bei der Rückkehr von einem Cricketspiel im Kloster Fort Augustus zwei elefantengraue Höcker im Loch Ness.

1937: Zwei Jungen berichteten, sie hätten während einer Bootsfahrt bei Fort Augustus im Loch Ness drei jeweils etwa 90 Zentimeter lange, eidechsenähnliche Tiere mit langem Hals und Flossen beobachtet.

1938: Dem Südafrikaner G. E. Taylor gelang am 29. Mai gegen 12 Uhr gegenüber von Foyers der erste Farbfilm des „Loch-Ness-Monsters“. Es war etwa 200 Meter entfernt und trug einen Höcker.

1938: Der Londoner Bankier James Currie filmte während seines Urlaubs gegenüber der Burg „Urquhart Castle“ das „Loch-Ness-Monster“.

1938: John MacLean entdeckte vom „Half Way House Tea Room“ aus im Loch Ness einen Kopf, einen Hals und zwei Höcker.

1938: Captain D. J. Munro versuchte, 1500 englische Pfund für drei Kamerastationen am Loch Ness aufzubringen. Seine Gesellschaft „Loch Ness Monster Ltd.“ brachte allerdings nur 90 Pfund zusammen und musste diesen Plan aufgeben.

1943: S. Grant und Mr. Scott sahen am 8. Januar gegen 11 Uhr im Loch Ness ein großes sich bewegendes Tier und ein sekundenlang die Wasseroberfläche störendes Objekt.

1943: C. B. Farrel vom „Royal Observer Corps“, der vor feindlichen deutschen Bombern warnen sollte, erblickte an einem Maitag gegen 5.15 Uhr im Loch Ness den etwa 6 bis 9 Meter langen Körper eines „Monsters“ mit großen Augen. Der Hals des Ungeheuers ragte ca. 1,20 bis 1,50 Meter aus dem Wasser.

1947: Donald MacIver, seine Frau und seine Tochter sowie zwei Radfahrer sichteten an einem Juilitag gegen 17 Uhr im Loch Ness ein einzelnes Objekt.

1947: J. McKillop erspähte im Loch Ness einen einzelnen Höcker.

1951: Der Holzfäller Lachlan Stuart aus Whitefield entdeckte am Morgen des 14. Juli gegen 6.30 Uhr beim Melken einer Kuh im Loch Ness ein etwa 15,50 bis 17 Meter langes Monster mit drei Höckern, rannte zum See und fotografierte es. Wenig später gestand er dem Autor Richard Frere (1922–1999), seine Fotos seien Fälschungen. Angeblich hatte er drei geteerte Heuballen abgelichtet. Frere hütete dieses Geheimnis 30 Jahre lang.

1951: Das Schiff „Rival III“ hatte im Dezember im Loch Ness in einer Tiefe zwischen etwa 160 und 30 Metern angeblich Sonarkontakt mit einem großen mehrbeinigen Monster. Der Kontakt entpuppte sich später als Fälschung.

1951: Augenzeuge Harper-Smith und Sohn sichteten vom Boot aus im Loch Ness einen etwa 1,50 Meter langen und ca. 30 Zentimeter dicken Hals.

1952: P. Grant sah im Loch Ness einen Höcker von etwa 1,80 Metern Länge.

1952: Dr. Richard Synge beobachtete vom Auto aus in etwa 400 Metern Entfernung im Loch Ness einen Höcker.

1954: W. H. Davidson, seine Mutter und seine Schwester sowie Mrs. Cary erblickten an einem Julitag gegen 9.30 Uhr im Loch Ness eine V-förmige Welle sowie einen etwa 9 Meter langen und 90 Zentimeter breiten Höcker.

1955: Der Bankier Peter MacNab aus Ayrshire fotografierte am 29. Juli in Nähe der Burg „Urquhart Castle“ ein „Loch-Ness-Monster“. Seine Aufnahme gilt heute als Fälschung.

1955: Colonel Patrick Grant entdeckte im Dezember bei der Fahrt von Fort Augustus nach Invermoriston bei der Inchnacardoch Bay – etwa 90 bis 180 Meter von der Straße entfernt – eine ungewöhnlich starke Bewegung im Wasser. Er hielt sein Auto an und konnte ein ungefähr 3 bis 4,50 Meter langes schwarzes Objekt beobachten.

1956: Mr. und Mrs. Alan Graham erblickten an einem Julitag gegen 6.15 Uhr im Loch Ness einen etwa 60 Zentimeter langen Höcker.

1957: Inspektor John Grant und andere Augenzeugen sahen im Loch Ness zwei Höcker.

1957: P. MacMillan beobachtete durch sein Fernglas im Loch Ness zwei Höcker, die zusammen etwa 9 Meter Länge erreichten.

1957: Raymond Bain entdeckte vom Auto aus im Loch Ness einen schwanenartigen Hals.

1957: Alex Campbell aus Fort Augustus sah gleichzeitig zwei Tiere im Loch Ness.

1957: Constance Whyte, die Ehefrau des Direktors des „Kaledonischen Kanals“, veröffentlichte ihr Buch „More than a legend – the story of the Loch Ness monster“. Darin schilderte sie mehr als 60 Sichtungen von Augenzeugen.

1958: Hugh Rowand, der Besitzer des „Foyers Hotel“, und seine Frau saßen im Frühling mit zwei Freunden im Garten, als sie plötzlich im Loch Ness bei Sand Point ein schnell schwimmendes unbekanntes Objekt entdeckten.

1958: Der Fischzüchter H. L. Cockrell aus Dumfries sichtete in einer Augustnacht bei Invermoriston vom Boot aus das „Loch-Ness-Monster“ und fotografierte es. Er war unsicher, was er gesehen und abgelichtet hatte und fand nach seinem Schnappschuss einen Ast im Wasser. Die Zeitung „Weekly Scotsman“ veröffentlichte am 16. Oktober sein Foto, das er mit der an seinem Helm befestigten Kamera geschossen hatte.

1958: Das Ehepaar Brown aus Invergordon sichtete einen Tag später als H. L. Cockrell im Loch Ness drei schwarze Höcker.

1958: 27 Insassen eines Busses entdeckten im Loch Ness einen etwa 7,50 Meter langen Höcker.

1959: Hamish MacKintosh beobachtete im Loch Ness etwa 5 Minuten lang ein dinosaurierartiges Tier mit einem ca. 2,40 Meter langem Hals.

1960: Torquil MacLeod, ein privater „Monsterjäger“, erblickte am 28. Februar 1960 bei Invermoriston durch sein Fernglas am Ufer des Loch Ness in etwa 1,5 Kilometern Entfernung einen dunkelgrauen massigen Körper von etwa 13,50 Metern Länge. Am Ende der Sichtung
plumpste das mit vier Paddeln ausgestattete und wie ein Plesiosaurier aussehende Monster ins Wasser.

1960: Der britische Luftfahrtingenieur Tim Dinsdale (1924–1987) filmte am 23. April nach sechstägiger Suche bei Foyers im Loch Ness ein vermeintliches Seeungeheuer, das sich erst in den 1980-er Jahren als Boot entpuppte. Auf obigen Foto ist Dinsdale rechts zu sehen.

1960: Peter O’Connor, ein Feuerwehrmann und Mitglied der „Northern Naturalists Organisation“ aus Gateshead, sowie andere Augenzeugen, beobachteten am 24. Mai gegen 16 Uhr vom Garten des „Foyers Hotel“ aus im Loch Ness ein braunes Objekt, das einem nach oben gekehrten Ruderboot ähnelte. O’Connor hatte zuvor eine Expedition geplant, bei der er – mit Feuerwerfern, Harpunen und Bomben bewaffnet – „Nessie“ jagen wollte. Doch die Behörden verboten dieses Unternehmen.

1960: Peter O’Connor entdeckte am 27. Mai zwischen 6 und 6.30 Uhr bei einem Spaziergang an der Bucht von Foyers erneut das „Loch-Ness-Monster“ und fotografierte es. Sein umstrittenes Foto zeigt ein plesiosaurierartiges Objekt mit einem etwa 4,50 Meter langen Höcker. Der Londoner Zoologe Dr. Maurice Burton besichtigte im Juni die Stelle, an der das Bild entstanden war und fand dort drei große Plastikbeutel, einen Ring von Steinen und einen Stock, der so aussah wie der Kopf und Hals auf dem Foto.

1960: Dr. Maurice Burton, ein Zoologe am Londoner „British Museum of Natural History“ kam im Juni mit seiner Familie zum Loch Ness, um das Geheimnis des schottischen Hochlandsees zu erforschen. Am 22. Juni gegen 11.30 Uhr hielt sich Dr. Burton mit seinem Sohn Robert in Foyers am Seeufer auf, als plötzlich in etwa 800 Metern Entfernung eine V-förmige Welle zu sehen war, in der sich Wellenringe kräuselten. Der Wissenschaftler dokumentierte die seltsame Erscheinung mit dem Fotoapparat und veröffentlichte 1961 das Buch „The elusive Monster“.

1960: Colonel H. G. „Blondie“ Hasler startete im Juni auf seiner Jacht „Jester“ eine achtwöchige Expedition im Loch Ness und arbeitete dabei mit einer Küstenstation zusammen. Die Suchaktion des Obersts endete erfolglos.

1960: Peter Baker leitete vom 27. Juni bis zum 23. Juli die erste Expedition der Universitäten Cambridge und Oxford im Loch Ness. Weitere Expeditionen folgten 1961 und 1962.

1960: Peter O’Connor aus Gateshead sichtete am 3. Juli gegen 10 Uhr im Loch Ness zwei parallele Wellen und ein oder zwei Tierköpfe.

1960: Bruce Ing erblickte am 10. Juli gegen 18.50 Uhr im Loch Ness ein etwa 2,40 bis 3 Meter langes Objekt mit einem ca. 45 bis 60 Zentimeter langen Höcker.

1960: Das Ehepaar Smith und die Crew einer kleinen Jacht sahen am 7. August gegen 16.40 Uhr im Loch Ness einen etwa 3 Meter langen Höcker.

1960: Eine weibliche Augenzeugin, die anonym bleiben wollte, sichtete am 7. August während einer Autofahrt nach Abriachan im Loch Ness zwei V-förmige Wellen, von denen die größere von einer Jacht und die kleinere von einem unter Wasser schwimmenden dunkelgrünen Objekt stammte.

1960: Rev und Mrs. W. L. Dobb und ihr Sohn entdeckten am 13. August gegen 15.15 Uhr im Loch Ness einen im Wasser verschwindenden Höcker und danach zwei Höcker.

1961: Die „Birmingham University“ nahm eine erste Expedition im Loch Ness vor. Weitere Expeditionen folgten 1968, 1969 und 1970.

1961: Mr. MacIntosh und Mr. Cameron erblickten eines Tages gegen 22.30 Uhr im Loch Ness ein Objekt mit Kopf, Hals und einzelnem Höcker, das einige Male auf- und untertauchte.

1962: Das „Loch Ness Phenomena Investigation Bureau“ (LNPIB) wurde am 20. März zur wissenschaftlichen Erforschung des Loch Ness gegründet. Gründer waren das Parlamentsmitglied David James, die Autorin Constance Whyte, der Naturforscher Richard Fitter und der Biologe Sir Peter Scott. Der Name der Organisation wurde später abgekürzt, sie hieß dann nur noch „Loch Ness Investigation Bureau“ („LNIB“ oder „LNI“).

1962: Der Journalist und Buchautor F. W. („Ted“) Holiday erblickte am 24. August gegen 6 Uhr im Loch Ness ein etwa 12 bis 13,50 Meter langes Objekt, das ungefähr 90 Zentimeter aus dem Wasser ragte.

1962: Sieben Mitglieder des „Loch Ness Phenomena Investigation Bureau“ filmten während einer Expedition am Nachmittag des 18. Oktober in der Urquhart Bay in etwa 200 Metern Entfernung ein „Loch-Ness-Monster“ mit zwei Höckern. Der Film wurde zur Begutachtung an das „Joint Air Reconnaissance Intelligence Centre“ („JARIC“) geschickt, das für den sichtbaren Teil des Objekts eine Länge von etwa 1,80 bis 2,40 Metern ermittelte.

1962: Die bei der „Cambridge-Expedition“ rund um Loch Ness stationierten Filmkameras hielten insgesamt 19 „Sichtungen“ fest. Vermeintliche Sichtungen mehrhöckriger Seeschlangen entpuppten sich jedoch als das Kielwasser von Booten. Tauchende Wasservögel sorgten für Sichtungen langhalsiger Tiere.

1963: Im Juni beobachteten 80 Mitglieder des „Loch Ness Phenomena Investigation Bureau“ zwei Wochen lang das Loch Ness. Rund um den See hatten sie zehn Kamerastationen aufgestellt. Am 6. Juni sichteten sieben Mitglieder – etwa 3 Kilometer vom Hauptquartier in Achnahannet entfernt – an einem schmalen Uferstreifen bei der Burg „Urquhart Castle“ ein großes Objekt mit schlangenartigem Kopf und Hals. Das „Joint Air Reconnaissance Intelligence Centre“ („JARIC“) errechnete für dieses Objekt eine Höhe von etwa 1,50 Metern und eine Länge von mehr als 5 Metern.

1963: Mitglieder des „Loch Ness Phenomena Investigation Bureau“ filmten am 13. Juni – etwa 1 Kilometer von Achnahannet entfernt – bei „Urquhart Castle“ ein „Loch-Ness-Monster“, das wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1963: Die Fischer MacIntyre und Camp-bell fingen Forellen im Loch Ness, als plötzlich der lange Hals und Kopf eines schlangenartigen Tieres aus dem Wasser kam. Kurz danach tauchte das Monster wieder unter.

1963: Alastair Grant und Mrs. Ayton beobachteten an einem Augusttag gegen 19.30 Uhr im Loch Ness ein zwischen 10,50 und 12 Meter langes Objekt mit vier Höckern.

1963: Hugh Ayton und drei andere Augenzeugen sahen im Loch Ness einen Kopf mit großen Augen, einen etwa 1,80 Meter langen Hals, drei große Höcker und einen ca. 9 bis 12 Meter
langen Körper. Sie folgten dem Monster, dessen Höcker etwa 1,20 Meter aus dem Wasser ragten, mit dem Boot etwa eine Meile weit auf dem See.

1964: Peter und Pauline Hodge erblickten und filmten am 21. Mai gegen 8.15 Uhr bei Achnahannet im Loch Ness ein Objekt, das eine V-förmige Welle erzeugte und schnell untertauchte, als sie eine Tür ihres Autos laut zuschlugen.

1964: Elizabeth Hall vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmte am 1. August bei Achnahannet im Loch Ness zwei Wellen, die vom „Loch-Ness-Monster“ erzeugt worden sein sollen. Das Ungeheuer blieb aber unter der Seeoberfläche.

1965: George McGill erblickte an einem regnerischen Apriltag gegen 11.45 Uhr in Inverness im Fluss Ness einen Tierhals, der etwa 1,20 Meter aus dem Wasser ragte und einen Durchmesser von schätzungsweise 20 Zentimeter hatte. Er wusste nicht, um was es sich handelte, betonte aber, dass es kein Fisch gewesen sei.

1965: Miss E. M. J. Keith aus Rothienorman und James T. Ballantyne sichteten am 30. Mai gegen 19.20 Uhr im Loch Ness einen Körper, der zwei Mal untertauchte.

1965: Ian Cameron, ehemaliger Chefermittler der schottischen Kriminalpolizei, und ein Freund beobachteten am 15. Juni beim Angeln im Loch Ness mehr als eine Dreiviertelstunde lang ein ca. 10 Meter langes walähnliches Seeungeheuer.

1965: F. W. Holiday, William Fraser und John Cameron erblickten an einem Junitag gegen 22.30 Uhr im Loch Ness ein etwa 3 Meter langes Objekt, das wie ein umgekipptes Boot aussah und einen Höcker trug.

1965: Edward und Vivianne Elliott entdeckten am 30. September gegen 7 Uhr im Loch Ness ein aus dem Wasser ragendes Objekt.

1966: Das Ehepaar MacDonald erblickte am 28. Mai gegen 14.30 Uhr im Loch Ness ein zwischen 7,50 und 9 Meter langes Objekt mit drei Höckern.

1966: Das Ehepaar Pommitz entdeckte am 29. Mai gegen 10.05 Uhr im Loch Ness einen Höcker.

1966: Mae MacDonald und Sylvia Paterson sichteten am 31. Mai gegen 11.15 Uhr im Loch Ness drei Höcker.

1966: B. M. Cameron und seine Nichte beobachteten am 13. Juni gegen 9.45 Uhr im Loch Ness einen Tierkopf.

1966: F. S. Young entdeckte am 14. Juni gegen 7.30 Uhr im Loch Ness ein unbekanntes Objekt.

1966: Lena Holmgren erblickte am 20. Juni gegen 10.30 Uhr im Loch Ness ein einzelnes Objekt.

1966: R. W. Swan sichtete am 29. Juni um 15.13 Uhr im Loch Ness einen zwischen 4,50 und 6 Meter langen Höcker.

1966: Heather Cary und ihre Mutter beobachteten am 28. Juli gegen 8 Uhr im Loch Ness einen Höcker.

1966: M. Pool entdeckte am 5. September gegen 9.20 Uhr im Loch Ness einen Höcker, der wie ein nach oben gekehrtes Boot aussah.

1966: Angela Veitch erblickte am 25. September gegen 18 Uhr im Loch Ness ein etwa 3 Meter langes Objekt.

1966: G. Senior sichtete sechs Minuten lang im Loch Ness zwei Höcker.

1967: David Wathen entdeckte an einem Märztag gegen 17 Uhr im Loch Ness ein etwa 4,50 Meter langes Objekt mit zwei Höckern.

1967: Les Durkin vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmte am 22. Mai bei Portclair im Loch Ness eine Serie von Wellen oder Höckern. Das schätzungsweise 900 bis 1000 Meter entfernte Objekt war etwa 11 bis 15 Meter lang.

1967: Dick Raynor vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmte am 13. Juni gegenüber von Dores das „Loch-Ness-Monster“. Das „Joint Air Reconnaissan-ce Intelligence Centre“ („JARIC“) studierte seinen Film und kam zu dem Ergebnis, es handle sich um ein 2,10 Meter langes Objekt.

1967. Die Brüder Christopher und Joffrey Hunter vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmten am 13. Juni bei Invermoriston das „Loch-Ness-Monster“.

1967: Peter Dobbie entdeckte am 15. Juli in der Urquhart Bay eine V-förmige Welle und darin einen Kopf.

1967: Peter Davies beobachtete am 6. August gegen 17.20 Uhr im Loch Ness ein etwa 3 Meter langes und 90 Zentimeter breites Objekt.

1967: Norman Schofield erblickte am 7. August um 8.05 Uhr im Loch Ness ein zwischen 6 und 9 Meter langes Objekt mit einem etwa 3 Meter langen Höcker.

1967: Die Mitglieder Andrew Chapman und Gillian Christopher vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmten am 22. August das „Loch-Ness-Monster“.

1967: Dennis Gartrell entdeckte am 22. August um 12.05 Uhr im Loch Ness ein etwa 2,40 Meter langes Objekt.

1967: Die Augenzeugen Irvine, Young und Barnett filmten am 23. August das „Loch-Ness-Monster“.

1967: Die Brüder Christopher und Jeffrey Hunter vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmten am 23. August nördlich von Invermoriston ein im Loch Ness tauchendes Objekt.

1967: Dennis Bland sah am 20. September gegen 15.45 Uhr im Loch Ness einen etwa 2,70 Meter langen und ca. 90 Zentimeter breiten Höcker.

1967: John Stroud sichtete am 26. September um 15.02 Uhr im Loch Ness ein etwa 6 Meter langes Objekt.

1967: H. Barsky filmte am 5. Oktober gegenüber der Urquhart Bay das „Loch-Ness-Monster“.

1967: John Cameron sah im Loch Ness einen Höcker, der einem umgedrehten Boot ähnelte.

1967: Augenzeugin D. Fraser erblickte im Loch Ness einen einzelnen großen Hö-cker, der dem Rücken einer riesigen Schildkröte ähnelte und eine große Welle erzeugte.

1968: Miss C. Sanders beobachtete am 18. April gegen 17.30 Uhr im Loch Ness ein etwa 4,50 Meter langes Objekt mit zwei Höckern.

1968: Die Mitglieder Skelton und Davies vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmten am 4. Mai bei Achnahannet das „Loch-Ness-Monster“.

1968: Philip Bull und Howard Pratt erblickten am Abend des 5. Mai gegen 22 Uhr im Loch Ness einen zwischen 3 und 3,60 Meter langen Höcker.

1968: Fred Deacon und seine Frau entdeckten am 10. Juli gegen 11.20 Uhr im Loch Ness einen langen Körper.

1968: Die Birmingham University registrierte im August bei ihren gemeinsam mit dem „Loch Ness Investigation Bureau“ durchgeführten Untersuchungen einen starken Sonarkontakt am Grund des Loch Ness.

1968: Das Ehepaar Grummet und Sohn beobachteten am 4. September gegen 11.15 Uhr im Loch Ness einen etwa 90 Zentimeter langen Höcker.

1968: R. K. Silcock und seine Frau erblickten am 19. September gegen 15.30 Uhr im Loch Ness einen zwischen 1,80 und 2,40 Meter langen Höcker.

1968: J. F. M. MacLeod entdeckte am 6. November gegen 8.30 Uhr im Loch Ness einen etwa 1,20 Meter langen Hals.

1969: Bruce Marshall und Bill Jobes beobachten am 7. April gegen 10.45 Uhr im Loch Ness zunächst einen und dann zwei Höcker eines etwa 6 bis 7 Meter langen Tieres.

1969: Von Mai bis Oktober 1969 jagte der ehemalige US-Marine-Soldat Dan Taylor mit seinem etwa 6 Meter langen und 2 Tonnen schweren, knallgelben Ein-Mann-U-Boot „Viperfish“ das „Loch-Ness-Monster“. Diese Expedition wurde von der „Field Enterprises“, dem Verlag der „World Book Encyclopaedia“, gesponsert.

1969: Die Ehepaare Clayton und Smith erblickten am 26. Juli gegen 15.30 Uhr im Loch Ness einen etwa 1,80 Meter langen und ca. 90 Zentimeter breiten Höcker.

1969: R. A. Moyse und zwei Söhne sowie ein Freund entdeckten am Abend des 1. August gegen 20.30 Uhr im Loch Ness ein etwa 6 bis 9 Meter langes Objekt mit drei Höckern.

1969: Das Ehepaar Craven und seine zwei Kinder erblickten am 6. August gegen 9.20 Uhr im Loch Ness ein etwa 7,50 bis 9 Meter langes sowie ca. 0,90 bis 1,20 Meter breites Objekt mit zwei Höckern.

1969: Die Mitglieder Shield und Baker vom „Loch Ness Investigation Bureau“ filmten am 27. Mai das „Loch-Ness-Monster“.

1969: Margaret Edward filmte am 23. Juni bei Balchraggan das „Loch-Ness-Monster“.

1969: Renzo Serfafini filmte am 16. September bei Inverfarigaig das „Loch-Ness-Monster“.

1969: Nach Ende der Dreharbeiten für den Film „The Private Life of Sherlock Holmes“ versank das dafür angefertigte Sauriermodell im Loch Ness.

1969–1985: Frank Searle aus Foyers schoss Dutzende von Fotos, die angeblich das „Loch-Ness-Monster“ zeigen.

1970: Das „Loch Ness Investigation Bureau“ führte eine seiner größten Expeditionen im Loch Ness durch.

1971: Ein Autofahrer erblickte am Morgen des 15. Mai gegen 5.30 Uhr bei Foyers ein großes grau-braunes Tier, das aus dem Wald auf der gegenüberliegenden Seite der Straße kam. Der Mann hielt den Wagen an und beobachtete eine etwa 9 Meter lange und ca. 1,80 Meter hohe eidechsenähnliche Kreatur, welche die Fahrbahn überquerte. Im Maul trug sie Teile einer Kuh.

1971: Die „Academy of Applied Science“ (USA) nahm im Loch Ness ihre erste
Expedition vor. Weitere Expeditionen folgten in den Jahren 1972, 1975, 1976, 1996 und 1999.

1971: Der Benediktinerpater Gregory Brusey aus dem Kloster Fort Augustus entdeckte Mitte Oktober im Loch Ness ein seltsames Wesen mit einem etwa 1,80 Meter langen schwarzen Hals, gefolgt von einem Höcker.

1971: Die amerikanischen Ehepaare Rines und Cary sahen von der Ferienwohnung der Carys aus mit einem Fernrohr bei der Burg „Urquhart Castle“ – in etwa 1,2 Kilometern Entfernung – einen einzelnen Rücken von etwa 6 Metern Länge. Auf Dr. Robert Rines wirkte der Rücken des Tieres wie der eines Elefanten.

1971: Polizeiinspektor Henry Henderson erblickte im Loch Ness zwei Höcker, die zusammen schätzungsweise 9 bis 12 Meter lang waren. Das Tier schwamm etwa 15 Knoten schnell.
1971: Das Ehepaar Dewar sah im Loch Ness ein Tier mit einem schlangenähnlichem Kopf, Hals und 3 Meter langem Höcker.

1972: Bei Unterwasseraufnahmen der „Academy of Applied Science“ und des „Loch Ness Investigation Bureau“ unter Leitung von Dr. Robert Rines wurde am 8. August um 1.45 Uhr im Loch Ness ein Objekt aufgenommen, das wie eine Flosse aussieht. Dieses Motiv wurde bekannt als „the flipper photograph“ („Flossen-Foto“). Ein anderes Foto zeigte einen plesiosaurierartigen Körper.

1972: Die „Black and White Scotch-Expedition“ forschte im Loch Ness.

1972: Das „Loch Ness Phenomena Investigation Bureau“ (LNPIB) gab nach zehnjähriger erfolgloser Tätigkeit seine Forschungsarbeit auf.

1973: Japanische Forscher nahmen im Loch Ness eine Expedition vor.

1973: Mr. Jenkins aus Ponitclair erblickte am 10. November gegen 11.45 Uhr im Loch Ness ein langhalsiges Objekt.

1974: Die „Loch Morar Expedition“ des Naturforschers Adrian Shine aus Drumnadrochit begann. Das Loch Morar ist ein weiterer schottischer See, in dem angeblich ein plesiosaurierartiges Tier existiert.

1974: Harold Edgerton (1903–1990), der Pionier der Ultrakurzzeitfotografie, und Dr. Charles Wyckoff († 1998), der hochauflösende Filme entwickelte, beteiligten sich am Loch Ness an der Forschungsarbeit der „Academy of Applied Science“.

1975: Der Urlauber Alan Wilkins filmte am 18. Juli bei Invermoriston im Loch Ness ein unbekanntes Objekt.

1975: Der „Academy of Applied Science“ gelang am 20. Juni im Loch Ness eine Serie von Unterwasseraufnahmen, die ein plesiosaurierartiges Tier und einen häss-lichen Tierkopf zeigen.

1975: Der britische Biologe Sir Peter Scott (1909–1989) gab dem „Loch-Ness-Monster“ den wissenschaftlichen Namen „Nessiteras rhomboteryx“.

1975: In der Faymouth Bay (Cornwall/England) sichtete man zum ersten Mal das plesiosaurierartige Seeungeheuer namens „Morgawr“.

1976: Die Zeitung „New York Times“ und die „Academy of Applied Sciences“ führten im Loch Ness eine Expedition durch.

1977: Anthony („Doc“) Shiels fotografierte am 21. Mai unterhalb der Burg „Urquhart Castle“ ein etwa 11,50 Meter langes „Loch-Ness-Monster“. Dieses Motiv wird in der Literatur oft als „Muppet picture“ bezeichnet.

1977: Peter und Gwen Smith filmten am 22. August bei Whitefield im Loch Ness den Hals eines unbekannten Tieres.

1978: Das „Loch Ness and Morar Project“ entdeckte am 10. August im Loch Morar in etwa 300 Meter Tiefe eine bisher unbekannte wirbellose Tierart – ein Relikt aus dem Eiszeitalter.

1979: Donald MacKinnon erblickte während eines Spaziergangs am Nachmittag des 8. Juli bei Foyers ein fremdartiges Tier, das in etwa 90 bis 135 Metern Entfernung aus einem Wald kam. Es war ungefähr 5,40 bis 7,20 Meter lang, besaß einen kleinen Kopf, einen langen Hals, vier Füße mit jeweils drei Zehen und hatte eine graue Hautfarbe. Das Monster befand sich am Ufer und rutschte in den See.

1979: Der niederländische Urlauber Paul H. Biermasz beobachtete am 13. Juli zwischen 10 und 11 Uhr im Loch Ness – einige Kilometer von „Urquhart Castle“ entfernt – ein dunkles Objekt, das wie ein umgedrehtes Boot aussah.

1979: Der „Nessie-Club Lüneburger Heide, Gesellschaft zur Förderung der Existenz des Ungeheuers von Loch Ness“, wurde in Egestorf bei Hamburg gegründet.

1980: Am 3. Mai wurde in Drumnadrochit die Ausstellung „Official Loch Ness Monster Centre and Exhibition“ eröffnet. Gründer waren Ronald („Ronnie“) Brem-ner (1941–2001) und Anthony („Tony“) Harmsworth.

1981: Das „Loch Ness and Morar Project“ setzte ab dem Sommer ein etwa 12 Meter langes Sonar-Wasserfahrzeug namens „John Murray“ für Patrouillen im Loch Ness ein.

1982: Ein Farmer, seine Frau und seine Schwägerin beoachteten an einem Maitag bei der Burg „Aldorie Castle“ im Loch Ness drei große Tiere mit langem Hals. Zwei andere Augenzeugen sahen diese Tiere ebenfalls.

1982: Jennifer Bruce erblickte am 19. Juni in der Urquhart Bay den Kopf und Hals des „Loch-Ness-Monsters“

1983: Der Amerikaner Jon Erik Beckjord filmte am 6. August in der Urquhart Bay unbekannte Objekte.

1984: Steve Whittle, unterstützt von der „Vladivar Vodka Company“, versuchte im September, das „Loch-Ness-Monster“ in einer riesigen Falle zu fangen.

1986: Anthony („Tony“) Harmsworth aus Drumnadrochit fotografierte im Loch Ness einen etwa 400 Meter entfernten ungefähr 1,20 bis 1,90 Meter langen Höcker.

1987: Ein Symposium der „International Society of Cryptozoology“ und der „Society for the History of Natural History“ im „Royal Scottish Museum“ in Edinburgh befasste sich mit dem „Loch-Ness-Monster“.

1987: Die „Operation Deep Scan“, die bisher umfangreichste Suchaktion nach dem Seeungeheuer, wurde vom 9. bis zum 11. Oktober mit etwa 25 Motorbooten im Loch Ness durchgeführt. Den Begriff „Operation Deep Scan“ für diese Expedition hat Anthony („Tony“) Harmsworth geprägt.

1980-er Jahre: Die „Paul Daniels’ Magic Show“ verlor in den späten 1980-er Jahren im Loch Ness einen „Monsterhals“.

1990: Eine kleine Suchaktion vom 5. bis 7. Oktober im Loch Ness endete erfolglos.

1992: Ein Tourist filmte am 21. Juli in der Urquhart Bay ein unbekanntes schwimmendes Objekt.

1992/1993: Nicholas Witchell’s Expedition „Project Urquhart“ wurde im Loch Ness durchgeführt.

1993: Edna MacInnes und ihr Freund David Mackay konnten am 17. Juni bei Dores das „Loch-Ness-Monster“ etwa zehn Minuten lang beobachten. Ihren Angaben zufolge war das Ungeheuer mehr als 13 Meter lang und tauchte seinen giraffenartigen Hals ins Wasser. Einige Stunden später sahen James Mackintosh und sein Sohn ein braunes Objekt mit giraffenartigem Hals.

1993: Am 29. Juni begann im Loch Ness eine vierwöchige und 150000 US-Dollar kostende Expedition des „Project Urqu-hart“ und des „Discovery cable channel“. Dabei studierten Wissenschaftler die Biologie des Sees.

1994: David Martin und Alastair Boyd entlarvten das „Surgeon’s-Foto“ („Chirurgen-Foto“) des „Loch- Ness-Monsters“, das Dr. Robert Kenneth Wilson angeblich am 19. April 1934 nördlich von Invermoriston glückte, als Fälschung. 1999 veröffentlichten sie das Buch „Nessie: the Surgeons Photo exposed“.

1994: James Brown entdeckte am 26. August nördlich von Fort Augustus im Loch Ness einen etwa 1,80 Meter langen und ca. 1,20 Meter breiten, ovalen und schwarzen Körper.

1994: Ab diesem Jahr lockte ein Forschungs-U-Boot mit Infrarot-Dektektoren Touristen/innen in die Tiefe des Sees vom Loch Ness.

1995: Lorna Taylor erblickte im September bei Urquhart Castle im Loch Ness einen Kopf, Hals und Körper.

1996: Bill Kinder aus Lancashire beobachtete am 9. April gegen 10 Uhr nördlich von Fort Augustus im Loch Ness ein schwarzes Objekt. Am selben Tag sichtete die Familie Ling aus London ein Objekt mit zwei Höckern und langem Schwanz.

1996: Ein Urlauberpaar erblickte am 10. April im Loch Ness bei „Urquhart Castle“ zwei große braune Objekte.

1996: Jonathan Murphy, der einen Fernsehfilm für „Vodaphone“ drehte, entdeckte am 14. Mai im Loch Ness ein merkwürdiges Objekt und fotografierte es.

1996: Das Personal und die Gäste des „Craigdarroch House Hotel“ in Foyers beobachteten am 13. Juni gegen 20.30 Uhr im Loch Ness zuerst eine große Luftblase, dann eine Welle und zuletzt eine mysteriöse Zickzack-Bewegung.

1996: Emilio Demnio und Nikhi Bayeri aus Preston (England) erblickten am 21. Juli gegen 14.15 Uhr im Loch Ness einen großen dunkelbraunen oder schwarzen Höcker.

1996: Der Urlauber Nick Watson und zwei andere Augenzeugen entdeckten am 1. August gegen 17.30 Uhr am Hafen von Fort Augustus im Loch Ness einen dunklen Höcker.

1996: Der Urlauber Craig Kerr, der in Invermoriston campte, fotografierte am 18. August ein Objekt, das wie der Kopf und Hals eines unbekannten Tieres aussah.

1996: Das Personal des „Clansman Hotel“ in Drumnadrochit beobachtete eines Tages zur Mittagszeit im Loch Ness einige dunkle und rund 1 Meter lange Höcker.

1996: Frank Meyer aus Cincinnati (Ohio) erblickte an einem Septembertag gegen 8.45 Uhr im Loch Ness ein dunkles Objekt.

1996: „The Official Loch Ness Monster Fan Club“ wurde gegründet. Sein Präsident ist Gary Campbell aus Inverness.

1996: Der Film „Nessie – das Geheimnis von Loch Ness“ unter der Regie von John Henderson begeisterte in den Kinos die Zuschauer/innen.

1997: Der südafrikanische Urlauber Richard White erblickte am 21. März in etwa 200 Metern Entfernung im Loch Ness zwei Höcker.

1997: Ein Urlauber von der Isle of Skye sah am 15. April bei Foyers im Loch Ness ein unbekanntes Objekt.

1997: Am 14. Juni wurde bei Dores im Loch Ness ein Objekt mit kleinem Kopf gesichtet.

1997: Ein Filmteam entdeckte am 21. Juni gegen 9 Uhr im Loch Ness – mehr als 1,5 Kilometer südlich von „Urquhart Castle“ – ein dunkles Objekt. Es verschwand so schnell wieder, dass es nicht gefilmt werden konnte.

1997: Das Schiff „Royal Scot“ hatte am 2. Juli nördlich von Fort Augustus im Loch Ness einen Sonarkontakt in mehr als 130 Metern Tiefe und am 4. Juli einen weiteren Sonarkontakt in etwa 100 Metern Tiefe.

1997: Am 13. August wurde bei Abriachan im Loch Ness ein großes und dunkles Objekt beobachtet.

1998: Eine 22-jährige Touristin aus Marlborough (Wiltshire) sah am 30. Mai um 8.55 Uhr bei „Urquhart Castle“ im Loch Ness ein großes und dunkles Objekt.

1998: Die Brüder Adam und Mark Sutherland und Peter Gillies aus Inverfarigaig und Peter Rhind (Black Isle) erblickten bei Inverfarigaig während einer Bergwanderung am 17. Juni gegen 5 Uhr im Loch Ness ein großes Objekt mit langem Schwanz.

1998: Robert Carter und seine Frau aus Marsen (West Yorkshire) entdeckten am 19. September gegen 15 Uhr bei „Urquhart Castle“ ein etwa 4,20 Meter langes, dunkles Objekt.

1999: Nora und Mike Jones, ein amerikanisches Ehepaar aus Galveston (Texas), entdeckten am 7. Juni im Internet einen von einer Webcam am Loch Ness aufgenommenen großen, weißen Höcker, der sie an einen Wal erinnerte.

2000: Sir Ranulph Fiennes eröffnete in Drumnadrochit „The Official Loch Ness Exhibition Centre“.

2000: Die Urlauber Melissa Bavister und Chris Rivett aus Northampton fotografierten am 13. Juli gegen 11 Uhr bei Drumnadrochit, ohne es zu bemerken, das „Loch-Ness-Monster“. Erst nach dem Entwickeln des Films fiel ihnen das sehr große Objekt mit Höckern auf, das sie an einer der tiefsten Stellen des Sees aufgenommen hatten.

2001: Im März sichteten einige Autofahrer im Loch Ness ein sich bewegendes Objekt in Form eines U-Boot-Periskops .

2001: Das „Global Underwater Search Team“ (Gust) des Schweden Jan-Ove Sundberg fahndete im Frühjahr bei der „Operation Cleansweap“ erfolglos nach „Nessie“.

2001: James Gray schoss an am 5. Mai gegen 6 Uhr bei Invermoriston im Loch Ness unscharfe Fotos von einem langhalsigen, aalähnlichen Objekt. Die beim Fischen auf einem Boot entstandenen Aufnahmen wurden von der „Mail on Sunday“ veröffentlicht.

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